Die REWE Group steht fest an der Seite der heimischen Landwirtschaft

Regional vor national vor international – so lautet das klare Committment der REWE Group zur heimischen Landwirtschaft. Die Gründe hierfür liegen klar auf der Hand: So trägt die heimische Agrarwirtschaft einen entscheidenden Beitrag zur Ernährungssicherheit der Bevölkerung bei, das haben die zurückliegenden Jahre nachdrücklich unter Beweis gestellt. Als genossenschaftliches Unternehmen mit mehr als 1.800 selbstständigen Kaufleuten setzt die REWE Group zudem ohnehin auf lokale und regionale Sortimente. Die Waren von Erzeuger:innen aus dem direkten Umfeld unserer Märkte weiß auch unsere Kundschaft zu schätzen – sogar in Höchstzeiten der Inflation sind sie diesen regionalen Produkten treu geblieben.

Das Bekenntnis der REWE Group zur heimischen Landwirtschaft steht. Doch viele landwirtschaftliche Betriebe hierzulande bangen um die Wirtschaftlichkeit ihrer Höfe, die andauernde Diskussion um die Besteuerung des Agrardiesels und die Subventionspolitik zeigen dies ganz deutlich. Doch braucht es sicherlich zusätzlich auch einen stärkeren Austausch über faire Preise in der Wertschöpfungskette. Denn fest steht doch: Wenn die Wirtschaftlichkeit landwirtschaftlicher Betriebe sichergestellt ist, haben alle etwas davon: Die Bäuerinnen und Bauern, die Verbraucher:innen und auch der Handel. Der von vielen Verbänden, darunter dem Handelsverband Deutschland und dem Deutschen Bauernverband, zuletzt geforderte Pragmatismus und der gemeinsame Schulterschluss sind hier sicherlich ein guter Ansatz.

Anlässlich der Grünen Woche haben wir vor Ort intensive Gespräche zu den aktuellen Anliegen der Agrarwirtschaft und der Rolle des Handels geführt – passend zur Überschrift des Messestandes: „REWE Group und Landwirtschaft. Zusammen wachsen.“ Die Unterhaltungen mit Landwirtinnen und Landwirten, politischen Vertrer:innen und Verbänden haben sehr klar aufgezeigt, dass es eine kollektive Lösung, eine gemeinsam Kraftanstrengung braucht. Diesen Weg müssen wir unbedingt zusammen einschlagen. Die REWE Group steht an der Seite der heimischen Landwirt:innen und bespricht deren Anliegen auch mit politischen Amtsträger:innen – oftmals auch unter Beteiligung von Bäuerinnen und Bauern.

Als Handelsunternehmen liegt es in unserer Verantwortung, Planungssicherheit und Verbindlichkeit für unsere Lieferanten sicherzustellen. Was es aber auch braucht? Politische Rahmenbedingungen, die ein level playing field innerhalb Europas schaffen. Dafür muss sich die Bundesregierung in Brüssel für die Anliegen deutscher Produzent:innen einsetzen. Branchenlösungen mit der gesamtem Wertschöpfungskette, die Standards und gemeinsame Konzepte definieren, kommen als weitere Säule eine Bedeutung zu. Wir sind also überzeugt: Es braucht mehr Interaktion, es braucht diesen Dreiklang von vertraglichen Beziehungen, gesetzlichem Rahmen und Branchenlösungen – Alleingänge werden die Herausforderungen der Agrarbranche nicht lösen.

Die Qualität der Erzeugung hierzulande ist sehr hoch, dies gilt es wertzuschätzen. Ebenso, dass die Landwirtschaft sich aus ureigenstem Interesse bereits seit Jahren zukunftsgewandt aufstellt, etwa in Bereichen wie Tierwohl, Bodengesundheit oder Biodiversität. Diese hohe Qualität gilt es – gemeinsam – zu erhalten. Deshalb setzen die Einkaufbereiche der REWE Group auch zukünftig stark auf regionale Warenbeschaffung.